040 TKp Slask

Erbauer Fablok Chrzanow
Baujahr 1952
Fabriknummer 2667
Dienstgewicht 66 Tonnen (mittl Achsdruck 16,5 t)
Länge über Puffer 10 980 mm
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Kesseldruck 14 bar
zwei Injektoren Friedmann Sichernsventile Pop-Coale
Leistung 800 PS
Rostfläche 2,19 m²
Triebraddurchmesser 1100 mm
Vorräte 3,5 t Kohle und 6,5 m3 Wasser
mittl. Achsdruck 16.5 t

Die Lok ist fähig, in der Ebene 2200 t zu ziehen.

 

 

Dieser Vierkuppler geht auf Konstruktionspläne von Henschel zurück, der Bau wurde der Henschel unterstellten Lokomotivfabrik Chrzanow übertragen. Das Werk setzte die ersten Loks dieses Typs 1944 in Betrieb. Sie bewährten sich sehr gut zur Beförderung schwerer Züge im schlesischem Kohlebergbaugebiet. Nach dem Krieg wurde dieser Loktyp, da die Pläne noch komplett vorhanden waren, bis 1962 (!) weitergebaut. Insgesamt wurden 390 Loks abgeliefert, davon gingen 102 nach China. Die Nr. 16 war bis 1991 bei einem Kohlebergwerk in Czestochowa (Tschenstochau) als Werklok im Einsatz. Für ein Jubiläum der PKP im Jahr 1993 wurde die Lok, da sie in einem guten Zustand war, in Pila 1992 hauptuntersucht. Von 1993-95 war die Lok mit dem Übernamen "Slask" rund um Pila eingesetzt. 1995 zwang die finanzielle Situation der PKP die Lok aufs Abstellgleis. 1996 wurde sie von der VVT gekauft, und nach kleineren Änderungen, wie dem Anbringen eines Geschwindigkeitsmessers, einer dritten Lampe und dem Aufziehen neuer Radreifen in die Schweiz überführt. In Westeuropa gibt es noch Loks diesen Typs in Holland, Belgien und Deutschland.

Unser Slask in Biel

Die Slask ist die einzige Lok, welche wir "Total revidiert" kauften aber ... 
- 2000 ist der linke by-pass in Le Bouveret offen geblieben. Wir mussten also nach der Reise Le Bouveret - St-Sulpice die beide Armaturen ersetzen, die Passerelle über den Motoren wurden erhöht und die Schmierleitungen wurden alle neu gebaut.
- 2002 ist die Lok während der Saison 2 Monate im Depot geblieben weil die Dampfleitungen nach den Motoren aufgebraucht wurden. Wir profitierten von dieser "Pause", um die Wasserstände durch Klinger Modelle zu ersetzen und zwei neue Injektoren aus Meiningen einzubauen, weil die Originale immer Wasser durch die Überschüsse rausworfen, auch mit neue Rückventile.

Slask TKP 16 : zur Zeit durchgeführte Arbeiten

 

Weitere Auskünfte

http://www.voisin.ch/vvt/ : 26.07.2007